Teils hohe Nachfrage - Landkreise weiten Impfangebote aus
Stralsund (dpa/mv) - Angesichts steigender Nachfrage weiten einige
Landkreise im Nordosten ihre Angebote für Corona-Schutzimpfungen aus.
Es seien zusätzliche mobile Impfteams geplant, sagte Sandra Lehmann,
Sprecherin des Landkreises Vorpommern-Rügen. «Weil wir ja ein
Flächenlandkreis sind.» Impfzentren seien erst einmal nicht im
Gespräch. Am Mittwoch hatte sich vor dem Stralsunder Impfstützpunkt
eine Schlange gebildet. Impfwillige erhielten Karten mit Terminen, zu
denen sie wiederkommen sollten. Die Öffnungszeiten sollen laut Lehman
verlängert werden.
Zuvor hatten auch andere Landkreise von einer wachsenden Nachfrage
berichtet, darunter etwa die Landkreise Rostock und
Nordwestmecklenburg. Der Impfstützpunkt Greifswald sei «tageweise
völlig überrannt» worden, hatte der Sprecher des Landkreises
Vorpommern-Greifswald, Achim Froitzheim, mitgeteilt. Mittlerweile
werde in Greifswald wieder eine zweite Impfstraße flexibel betrieben.
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte will in den kommenden Tagen
weitere Impfteams bilden. Außerdem soll die Zahl der festen
Impf-Standorte von sechs auf zehn erhöht werden. Eine Wiedereröffnung
der früheren Impfzentren in Trollenhagen und Waren (Müritz) sei
derzeit aber nicht vorgesehen. Hinter der gestiegenen Nachfrage
stehen nach Angaben der Landkreise Auffrischungsimpfungen, aber auch
Erstimpfungen.
Nach dem Impfgipfel am Dienstagabend hatten die Beteiligten erklärt,
dass die Landkreise Impfangebote in unterschiedlichen Varianten nach
regionalem Bedarf so schnell wie möglich hochfahren. Hierfür soll es
demnach je nach Bedarf auch mehr Geld geben.
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