Leipziger beteiligt sich an Forschungsprojekt gegen Pflegebetrug
Leipzig (dpa/sn) - Künstliche Intelligenz und Algorithmen sollen in
Zukunft Betrug in der Pflege verhindern. Die Polizei Leipzig arbeitet
dafür gemeinsam mit der Dresdner Generalstaatsanwaltschaft und dem
Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik
Kaiserslautern an dem Forschungsprojekt «PflegeForensik». Ziel ist
es, eine Software zu entwickeln, die den Ermittlern ihre Arbeit
erleichtert, wie die Polizei Leipzig am Freitag mitteilte.
Demnach ist ein Problem bei der Strafverfolgung derzeit, dass Belege
meist über Papierunterlagen ausgestellt werden und nicht digital
erfasst werden können. Das soll die Software ändern: Mit innovativen
Verfahren soll es möglich sein, auch handschriftliche und
tabellarische Einträge automatisch zu digitalisieren. Das soll einen
Abgleich von Dokumenten ermöglichen und Auffälligkeiten aufdecken.
Der Bedarf nach einer solchen Software ist laut Polizei groß. Allein
2018 entstand im Pflegedienst bundesweit ein Abrechnungsbetrug in
Höhe von knapp sieben Millionen Euro, wie die Polizei auf Basis von
Daten des Spitzenverbands GKV mitteilt. Das
Bundesforschungsministerium habe daher die Relevanz des Projekts
erkannt und fördere dieses.
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