Gewerkschaft kritisiert mögliche Impf-Abfrage von Schulbeschäftigten

Hannover (dpa/lni) - Eine mögliche Impfstatus-Abfrage von
Schulbeschäftigten in Niedersachsen stößt auf Kritik bei der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). «So etwas würde den
Datenschutz aushebeln und ist angesichts der schon bekannten
Impfquote von mehr als 95 Prozent bei den Schulbeschäftigten völlig
überflüssig», sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth in einer
am Freitag veröffentlichten Mitteilung.

Das Kultusministerium in Hannover wies auf dpa-Anfrage darauf hin,
dass es keine Pflicht zu dieser Abfrage gibt, sondern die
Möglichkeit. Diese sei ausdrücklich nur für Schulen vorgesehen, an
denen vulnerable Schülerinnen und Schüler unterrichtet würden, also
etwa an Förderschulen oder Tagesbildungsstätten. Das Ministerium
bekräftigte, dass es keine Impflicht für Beschäftigte an Schulen
gibt.