Ombudsleute für Streit um Gesundheit und Pflege bestimmt

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Medizinischen Dienste in
Nordrhein-Westfalen haben Ombudsleute eingesetzt, die Patienten und
Mitarbeiter bei Konflikten rund um Gesundheits- und Pflegeleistungen
unterstützen sollen. Für den Medizinischen Dienst Nordrhein übernehme

der frühere Patientenbeauftragte der Landesregierung, Dirk Meyer, das
Amt, teilte der Dienst am Donnerstag in Düsseldorf mit. In
Westfalen-Lippe hatte der Medizinische Dienst schon vor einigen
Wochen den Gesundheitspolitiker und langjährigen
SPD-Landtagsabgeordneten Günter Garbrecht bestimmt.

Die medizinischen Dienste sind für Beratung und Begutachtung bei
Krankheits- und Pflegefällen zuständig. Bei ihrer Tätigkeit gibt es
immer wieder auch Konflikte - etwa, wenn Angehörige mit einer
Einstufung in Pflegegrade nicht einverstanden sind. Bei den
Entscheidungen über Leistungen der Pflege- und Krankenkassen geht es
um viel Geld. Die Ombudsleute seien dabei nicht nur für Beschwerden
von Versicherten sondern auch für Beeinflussungsversuche auf die
Begutachtung zuständig, heißt es in einer Mitteilung des
medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe.