Wulff bemängelt Ungleichbehandlung junger Menschen in Pandemie
Hannover (dpa/lni) - Der Altbundespräsident und niedersächsische
Ex-Ministerpräsident Christian Wulff hat den Umgang mit Kindern und
Jugendlichen in der Corona-Pandemie bemängelt. Er sehe eine «nicht
mehr nachvollziehbare Ungleichbehandlung zwischen jungen Menschen und
Erwachsenen», sagte Wulff der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung»
(Mittwoch). «Die Schulen sind strenger geregelt als die
Erwachsenenwelt - das ist empörend.» Der Altbundespräsident sagte:
«Gerade Niedersachsen geht da einen sehr, sehr harten Weg, den ich
für überzogen halte.»
Kinder und Jugendliche hätten lange Zeit Einschränkungen in Kauf und
Rücksicht auf die Älteren nehmen müssen, sagte Wulff der Zeitung. Sie
bekämen allerdings wenig zurück: «Bei den Beschränkungen geht es do
ch
im Kern mittlerweile um den Schutz von ungeimpften Erwachsenen, die
ihre Verantwortung gegenüber der Jugend eben nicht so wahrnehmen, wie
die Jugend die Älteren geschützt hat», kritisierte er.
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