Über 28 Millionen Euro für Modernisierung von Unterkünften bewilligt

Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung hat im Zuge der
Corona-Pandemie mehr als 28 Millionen Euro für die Modernisierung von
Beherbergungsbetrieben bewilligt. Die Unternehmen hätten während der
Corona-Pandemie für laufende Ausgaben oftmals auf Rücklagen
zurückgegriffen, erklärte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) am
Montag. «Damit Investitionen nicht an fehlenden Rücklagen scheitern,
hat das Land die Modernisierungsförderung aufgelegt.» Das Programm
werde sehr gut angenommen.

Bisher seien 97 Anträge bewilligt worden. Weitere 121 Anträge mit 34
Millionen Euro an Zuschüssen seien in Bearbeitung. Empfänger seien
etwa Hotels, aber auch Pensionen oder Campingplätze. Noch bis Ende
September hätten Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe im Land die
Möglichkeit, entsprechende Fördermittel zu beantragen. Bezuschusst
werden laut Ministerium etwa Investitionen zur Verbesserung der
Angebotsqualität oder zur Steigerung der Energieeffizienz und der
Klimafreundlichkeit.

Im Zuge der Pandemie sind die hiesigen Gastronomie- und
Beherbergungsbetriebe finanziell mit verschiedenen Hilfsprogrammen
von Bund und Land unterstützt worden. In den verschiedenen
Überbrückungshilfen und der November- und Dezemberhilfe sind laut
Ministerium in Mecklenburg-Vorpommern etwa 370 Millionen Euro an
Bundes- und Landesmitteln bewilligt worden.