Mehr Impfungen während der Aktionswoche in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Während der Aktionswoche ist die Zahl der
Corona-Impfungen in Brandenburg gestiegen. In der vergangenen Woche
seien 32 593 Menschen geimpft worden, teilte das
Gesundheitsministerium am Montag in Potsdam auf Anfrage mit. Davon
hätten 18 749 die abschließende Impfung erhalten, 11 342 hätten den
ersten Piks bekommen und 2502 eine Auffrischung.

In der Woche vor der Aktionswoche erhielten 30 305 Menschen eine
Impfung, also rund 2200 weniger. Davon bekamen 18 296 die
abschließende Impfung, 10 198 den ersten Piks und 1811 eine
Auffrischung. Das Ministerium wies darauf hin, es sei unklar, ob der
Zuwachs auf die Aktionswoche zurückgeht. Bundesweit sollten
ungeimpfte Menschen in der vergangenen Woche mit kreativen Aktionen
vor Ort von einer Corona-Impfung überzeugt werden.

Seit Ende Dezember sind 1,4 Millionen Brandenburgerinnen und
Brandenburger komplett gegen das Coronavirus geimpftworden - das
entspricht 57,1 Prozent. Rund 1,5 Millionen Menschen haben mindestens
eine Impfung, was 60,6 Prozent entspricht.

Derzeit sind 54 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in
Brandenburger Krankenhäusern in Behandlung, 15 davon auf der
Intensivstation, wie das Ministerium berichtete. Am Freitag waren es
mit 48 Covid-19-Patienten in Kliniken etwas weniger, davon 46 auf der
Intensivstation. Der neue Richtwert für Corona-Beschränkungen, die
Zahl der neuen Krankenhauspatienten je 100 000 Einwohner in einer
Woche, lag am Montag bei 0,63 - das ist der gleiche Wert wie am
Freitag.

Landesweit kamen zum Montag 45 neue Corona-Fälle hinzu, allerdings
fehlten von mehreren Kreisen und Städten neue Daten. Die Zahl neuer
Fälle je 100 000 Einwohner in einer Woche - die Sieben-Tage-Inzidenz
- stieg leicht auf 41,1. Sie ist in Cottbus mit 82,1 am höchsten.