RKI registriert 3736 Corona-Neuinfektionen: Inzidenz bei 71,0

Berlin (dpa) - Der Abwärtstrend bei den Infektionszahlen ist vorerst
gestoppt. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz an sechs Tagen hintereinander
gefallen war, stieg sie nun wieder leicht. Das Robert Koch-Institut
(RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche
am Montagmorgen mit 71,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert
bei 70,5 gelegen, vor einer Woche bei 81,9. Die Gesundheitsämter in
Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3736
Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des
RKI-Dashboards von 04.19 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der
Wert bei 5511 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 13
Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 12 Todesfälle
gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 145 852
nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl
dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt
werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,65
an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an
Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen
ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen
großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige
Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 897 800 an. Die Zahl der
Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen
Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 971.