94 neue Corona-Infektionen in MV - Inzidenz sinkt auf 36,2

Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen
ist am Mittwoch in Mecklenburg-Vorpommern von 37,8 auf 36,2 gesunken.
Vor einer Woche lag hatte sie bei 38,4 gelegen. Am Mittwoch meldete
das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock 94
nachgewiesene Neuinfektionen nach 159 am Dienstag und 130 vor einer
Woche.

Die Corona-Warnampel steht laut Lagus weiter für den Großteil des
Landes auf Grün. Lediglich der Landkreis Nordwestmecklenburg und der
Landkreis Vorpommern-Greifswald werden gelb eingestuft, weil die
Inzidenzen mit 61,4 beziehungsweise 53 über dem bisher entscheidenden
Wert von 50 liegen.

Von diesem Donnerstag an ändert sich die Basis zur Einschätzung des
Corona-Risikos. Ab dann soll die Hospitalisierungsrate, also die Zahl
der in den zurückliegenden sieben Tagen wegen Covid-19 ins
Krankenhaus gebrachten Patienten, stärker in den Vordergrund treten.
Dies hatte das Kabinett am Dienstag beschlossen.

Die Hospitalisierungsrate liegt derzeit in MV bei 1 und damit im
grünen Bereich. Am höchsten war sie am Mittwoch in Schwerin mit 6,3
und am niedrigsten in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und
Vorpommern-Rügen mit null. Ab einem Wert von acht rutscht eine
Kommune in die Warnstufe gelb. Die Intensivstationen sind zu 2,5
Prozent mit Covid-Patienten belegt - auch da ist MV laut Lagus im
grünen Bereich.

33 Menschen lagen am Mittwoch mit Covid-19 im Krankenhaus, sechs mehr
als am Vortag und acht mehr als vor einer Woche. Auf einer
Intensivstation lagen 15 Patienten, einer weniger als am Dienstag und
vier mehr als vor einer Woche. Die Zahl der an oder mit dem Virus
Gestorbenen seit Beginn der Pandemie blieb bei 1195. Insgesamt haben
sich in Mecklenburg-Vorpommern bislang 47 626 Menschen nachweislich
mit dem Virus infiziert, 45 294 gelten als genesen. Unter den
Ungeimpften liegt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 75,1 deutlich höher
als bei den Geimpften (9,9).

Den Angaben zufolge sind bislang 64,6 Prozent der Bevölkerung
mindestens einmal und 61 Prozent im Land vollständig gegen das
Coronavirus geimpft.