Söder: Nachholbedarf bei der Anschaffung von Luftfiltern in Schulen

München (dpa/lby) - Zum Beginn des neuen Schuljahres hat Bayerns
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Nachholbedarf bei der
Beschaffung von Luftreinigern für Klassenzimmer eingeräumt. Der
Wunsch sei nach wie vor, viele Luftreiniger anzuschaffen. «Da gibt es
tatsächlich noch bei einigen Nachholbedarf», sagte Söder am Dienstag

beim Besuch eines Gymnasiums in München.

Söder und Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) versicherten
den Schülern bei ihrem Besuch einen «Präsenzunterricht mit
Sicherheitsmaßnahmen». Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehöre «das
Testen», «die Maske» sowie «flächendeckende Impfungen». Ziel se
i es,
so viele Schüler wie möglich zur Impfung zu bewegen. Nach Angaben von
Söder seien in Bayern knapp 33 Prozent der 12- bis 17-Jährigen erst-
und 25 Prozent vollständig geimpft. Um diese Zahlen zu steigern,
sollen für Schüler ab zwölf Jahren Anreize mit Impfangeboten in
Schulen gemacht werden. Impfen sei der einzige Weg aus der Pandemie,
betonte Söder.

Um «Schulschließungen durch die Hintertür» zu vermeiden, wurde auch

die Quarantäne-Regel neu angepasst: Bei einem Corona-Fall soll nicht
mehr für die gesamte Klasse Quarantäne angeordnet werden. Stattdessen
sollen die Kinder eine Woche lang täglich getestet werden. Enge
Kontaktpersonen, die doch in Quarantäne mussten, können diese nach
fünf Tagen mit einem negativen Testergebnis vorzeitig beenden.