«Dr. Kasperl» von der Puppenkiste wieder im Corona-Einsatz

Augsburg (dpa/lby) - Das bayerische Kultusministerium schickt ein
zweites Mal den Kasperl der Augsburger Puppenkiste zur
Coronatest-Aufklärung der Grundschüler los. In einem neuen Video der
berühmten Marionettenbühne wird der sogenannte Pooltest erklärt, der

in den nächsten Tagen die bisherigen Selbsttests der Erst- bis
Viertklässler sowie der Kinder an Förderschulen ablösen soll.

Bereits im Frühjahr hatte «Dr. Kasperl» den Schülerinnen und Schü
lern
in einem Film die Anwendung der Schnelltests erläutert. Nun kommt zum
Start des neuen Schuljahres am Dienstag die Fortsetzung «Coronatest
Episode zwei». Kasperl tritt dabei als Lehrer einer
Erdmännchen-Klasse auf.

So klärt der Puppenkisten-Star auf, warum die Pooltests eben
Pooltests heißen. «Weil die Tupfer im Röhrle so beinandhocke wie in
'nem Planschbecke», sagt der Kasperl zu seinen Schülern auf
Schwäbisch.

In der kommenden Woche sollen diese auch Lollitests genannten Tests
die bisherigen ablösen. Jedes Kind lutscht dafür dann an zwei
Tupfern. Zunächst werden dann im Labor die Proben von allen in einem
größeren Röhrchen gesammelt - also als Pool - untersucht.

Findet sich ein Hinweis auf eine Infektion in der Klasse, werden die
zweiten Proben der Kinder einzeln analysiert. «Ich bin sehr froh,
dass Dr. Kasperl uns dabei hilft, das Wissen über unsere
Corona-Maßnahmen noch breiter zu streuen», sagte Kultusminister
Michael Piazolo (Freie Wähler).