Zentralrats-Präsident sieht Verrohung durch Corona

Berlin (dpa) - Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef
Schuster, fordert mehr Anstrengungen gegen eine aus seiner Sicht in
der Corona-Pandemie gewachsene gesellschaftliche Verrohung.
«Aggression und Hetze haben zugenommen, ganz massiv durch Menschen,
die sich ausgerechnet als Quer-Denker bezeichnen», sagte er der
«Augsburger Allgemeinen» (Dienstag). «Für die nahe Zukunft wünsch
e
ich mir etwas, was im ersten Moment altmodisch klingt: Respekt und
Anstand.» Und weiter: «Ob im Sportverein oder in der Kneipe, ob in
der Bahn oder im Internet - es wird Zeit, dass die immer stärker
verbreitete Herabsetzung von Menschen wieder aufhört.»

Sie treffe vor allem Minderheiten: Juden, Muslime, homosexuelle oder
behinderte Menschen, häufig aber auch Frauen. «Hass schlägt allzu oft

ebenso Polizisten, Feuerwehrleuten oder Rettungssanitätern entgegen -
ausgerechnet jenen Menschen, die für unsere Sicherheit und Gesundheit
den Kopf hinhalten», so Schuster.

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