Ab Sonntag strengere Corona-Regeln in Leipzig

Leipzig (dpa/sn) - Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz in Leipzig am
Freitag am fünften Tag hintereinander den Wert von 35 überschritten
hat, gelten dort ab Sonntag wieder strengere Corona-Regeln. Vielfach
müssen die Anbieter von Dienstleistungen wieder die Kontaktdaten
ihrer Kunden erfassen, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Zudem wird
in weiten Bereichen die 3G-Regel angewandt. Lediglich Geimpfte,
Genesene oder Getestete dürfen Freizeit- und Kultureinrichtungen,
Innenräumen der Gastronomie, Friseur- oder Kosmetiksalons, Hotels
Diskotheken oder Bars betreten.

In Dresden gelten die schärferen Regeln bereits von Samstag an. Wer
nicht geimpft oder nachweislich von einer Covid-19-Erkrankung genesen
ist, darf dann zum Beispiel nicht ohne einen negativen Test
Kindergärten oder Schulen betreten. Wer Kinder in die Einrichtungen
bringt oder abholt, muss zwar keinen Test vorweisen, aber einen
Mund-Nase-Schutz tragen.

Besonders in Alten- und Pflegeheimen, betreuten Wohngemeinschaften,
Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen, Krankenhäusern und
Rehakliniken gelten strenge Regeln. Dort müssen das Personal, die
Bewohner und Besucher FFP2-Masken tragen, für Geimpfte und Genesene
reicht eine OP-Maske. Die Zahl der Besucher kann reguliert werden und
es muss eine Kontaktnachverfolgung möglich sein. Ein tagesaktueller,
negativer Corona-Test ist für ungeimpfte Besucher Pflicht.