Ministerin zur Schweinepest: Brauchen dringend ein Hilfsprogramm

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Ursula
Nonnemacher (Grüne) hat im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest
mehr Unterstützung gefordert. «Wir sind ein bisschen enttäuscht, dass

aus Berlin da nicht noch mehr Unterstützung kommt», sagte Nonnemacher
am Freitagmorgen im rbb-Inforadio. Sie wolle nicht in Abrede stellen:
Das Friedrich-Loeffler-Institut unterstütze sie stark, da sei die
Expertise. «Aber wir brauchen ganz, ganz dringend ein Hilfsprogramm
für unsere Schweinehalter.» Gebraucht werde auch Hilfe bei der
Einzäunung von Autobahnen, Unterwegungen, Überführungen. «Wir tun
alles, um die Ausbreitung nach Westen zu verhindern.»

Vor einem Jahr war in Brandenburg das erste infizierte Wildschwein
entdeckt worden. Seit September 2020 habe Brandenburg etwa 40
Millionen Euro bereitgestellt, sagte Nonnemacher. Wie viel im
Einzelnen abgeflossen sei, könne sie nicht sagen. «Aber wir
investieren in großem Umfang.»

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die für
Schweine meist tödlich endet. Für Menschen ist die Krankheit
ungefährlich. Seit fast einem Jahr grassiert das Virus in
Deutschland, zunächst in Brandenburg, dann in Sachsen. Mitte Juli
griff die Afrikanische Schweinepest erstmals in Deutschland auf
Hausschweine in Nutzbeständen über.

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