Wirtschaftsministerium offen für 2G-Modell in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Ein 2G-Optionsmodell für die Gastronomie- und
Veranstaltungsbranche nach Hamburger Vorbild kann sich das Thüringer
Wirtschaftsministerium generell auch für den Freistaat vorstellen.
Zum Beispiel Restaurants und Cafés bräuchten klare Regeln und die
Gewissheit, dass sie auch bei künftig höheren Corona-Warnstufen
Menschen empfangen dürften, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang
Tiefensee (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. «Insofern ist der
Vorschlag also grundsätzlich zu begrüßen.»

Allerdings gebe es noch eine Vielzahl offener Punkte und Fragen. So
sei unter anderem unklar, ob unter den 2G-Regeln auch Menschen
Zutritt zu den Angeboten bekommen könnten, die sich nicht impfen
lassen können, wie etwa Kinder oder Schwerstkranke.

In Hamburg war ein sogenanntes 2G-Optionsmodell eingeführt worden.
Wenn Unternehmen mit Publikumsverkehr nur noch Menschen einlassen,
die geimpft oder genesen sind, dann fallen zahlreiche Corona-Auflagen
weg.