Geringe Zahl von positiven Coronatests in Hessen nach Schulstart

Wiesbaden (dpa/lhe) - An Hessens Schulen hat es nach den ersten Tagen
im neuen Schuljahr vergleichsweise wenige Corona-Fälle gegeben. Rund
1000 Schülerinnen und Schüler (0,13 Prozent) und etwa 60 Lehrkräfte
(0,10 Prozent) befänden sich in behördlicher Quarantäne, teilte das
Kultusministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in
Wiesbaden mit. Vor den Weihnachtsferien Ende vergangenen Jahres habe
die Zahl mit 17 000 bis 18 000 Schülerinnen und Schüler (mehr als 2
Prozent) noch deutlich höher gelegen.

Das Kultusministerium hat für die Zeit nach den Sommerferien zunächst
zwei Präventionswochen angeordnet. Dabei wurde die Testfrequenz für
alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer von zwei
auf drei Corona-Tests pro Woche erhöht. Es besteht auch am Platz
während des Unterrichts eine Maskenpflicht.

Insgesamt 1,45 Millionen Schnelltests wurden nach Angaben des
Ministerium bislang bei den Schülerinnen und Schülern absolviert. Von
diesen seien 1300 (0,09 Prozent) positiv gewesen. Nach einer
Gültigkeitsprüfung durch PCR-Tests habe die Zahl bei 725 (0,05
Prozent) positiven Tests gelegen.

Bei den Lehrkräften seien lediglich 53 von 64 000 Tests positiv
gewesen, nach der PCR-Überprüfung lediglich 14. Diese Werte und auch
die aktuelle Zahl der Lehrkräfte in Quarantäne zeigten die Wirkung
einer Corona-Impfung, betonte das Haus von Kultusminister Alexander
Lorz (CDU). Schulschließungen gebe es nicht. Zu Beginn des
vergangenen Schuljahres waren noch sieben Schulen innerhalb der
ersten beiden Schulwochen geschlossen worden.

In Hessen lernen in den insgesamt 1806 öffentlichen Schulen derzeit
761 500 Schülerinnen und Schüler. Die Zahl der Lehrerstellen im Land
beträgt 55 540.