Netzwerk stellt Hilfsangebote zur Suizidprävention vor
Berlin (dpa/bb) - In Berlin nehmen sich jährlich mehrere Hundert
Menschen das Leben. An diesem Freitag lädt
das Netzwerk Suizidprävention dazu ein, sich über Hilfsangebote zu
informieren, teilte der Caritasverband für das Erzbistum Berlin mit.
Anlass ist der Weltsuizidpräventionstag.
Zwischen Vivantes Klinikum am Urban und Urban-Hafen informieren unter
anderem Beratungsstellen, Krisendienste, Kliniken und
Selbsthilfevereine über Unterstützungsmöglichkeiten bei seelischen
Krisen und psychischen Erkrankungen. Außerdem sind ein Benefizlauf
und eine Filmvorführung geplant.
In Deutschland sterben nach Angaben des Netzwerks mehr Menschen
durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen, Mord und HIV zusammen
- zurück bleiben viele trauernde Angehörige und Freunde. Im Jahr 2019
nahmen sich in Berlin im Schnitt 10,4 von 100 000 Einwohnern das
Leben, was 368 gemeldeten Fällen entspricht. Der Anteil der Männer
war dabei deutlich höher als der Frauenanteil, berichtete
Krisendienstleiter Benjamin Ochel vom Caritasverband. Hinzu komme
eine hohe Dunkelziffer.
In Berlin gehören 43 Organisationen und Einrichtungen rund um
psychische Krisen und seelische Gesundheit dem Netzwerk
Suizidprävention an. Den Welttag der Suizidprävention am 10.
September nimmt das Netzwerk jedes Jahr zum Anlass, um für das
Thema Suizid zu sensibilisieren und über Hilfeangebote aufzuklären.
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