Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt wieder leicht gestiegen

Magdeburg (dpa/sa) - Die Gesundheitsämter in Sachsen-Anhalt haben dem
Robert Koch-Institut (RKI) von Sonntag auf Montag 424 neue
Corona-Fälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut RKI von
287,3 auf 289,7. Die Behörden meldeten zudem drei weitere Todesfälle
im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Bundesweit lag die
Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen
sieben Tagen - bei 232,4 nach 222,7 am Sonntag.

Wie das RKI unterstrich, muss bei der Interpretation der Fallzahlen
beachtet werden, dass während der Weihnachtstage und zum
Jahreswechsel vermutlich weniger getestet und gemeldet wurde. Deshalb
könnten die vorliegenden Zahlen möglicherweise nur ein
unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage in Deutschland
ergeben.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante wies das
RKI am Montag mit 5 aus, weitere 25 Verdachtsfälle sind den Angaben
zufolge noch zu klären. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in
Magdeburg sind derzeit 157 Intensivbetten im Land mit
Covid-19-Patienten belegt; davon werden 98 und somit die Mehrzahl
künstlich beatmet. Gegen das Coronavirus haben laut Ministerium
bislang 69,7 Prozent der Menschen im Land eine Erstimpfung erhalten,
68,0 Prozent ihre Zweitimpfung und 33,3 Prozent eine
Auffrischungsimpfung.