Karliczek: Erwachsene sollen sich aus Solidarität zu Kindern impfen

Berlin (dpa) - Bundesbildungsministerin Anja Karliczek fordert
Erwachsene auf, sich gegen Corona impfen zu lassen - auch aus
Solidarität gegenüber Kindern und Jugendlichen. «Gerade jetzt, wo die

Infektionszahlen wieder ansteigen, sollten sich möglichst alle
Erwachsenen mit den Kindern und Jugendlichen solidarisch zeigen,
indem nicht geimpfte Personen die Impfangebote wahrnehmen», sagte die
CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Die
Solidarität der Erwachsenen wäre ein ganz wichtiger Beitrag, um nach
den Sommerferien einen regulären Schulbetrieb zu ermöglichen.»

Karliczek argumentierte: «Für die jüngeren Kinder ist kein Impfstoff

zugelassen, für die Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren wird keine
Impfung empfohlen. Darum: Je weniger das Virus unter den Erwachsenen
zirkuliert, desto weniger kann es auch für die Jüngeren zu einer
Gefahr werden. Auch Kinder und Jugendliche können schwer erkranken,
und wir wissen auch noch zu wenig über Long Covid bei Kindern und
Jugendlichen.»

FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus forderte beim
Onlineportal watson weitere Anstrengungen bei der Impfkampagne: «Es
darf nicht vergessen werden, dass der ländliche Raum und die teils
langen Fahrtwege auch eine entscheidende Rolle spielen. Deswegen
müssen den Menschen in Deutschland dort Impfangebote gemacht werden,
wo sie sich aufhalten.» SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach schlug
beim Redaktionsnetzwerk Deutschland vor, in Partymeilen mit mobilen
Teams zu impfen.

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans sagte dem Redaktionsnetzwerk
Deutschland (RND) zu Impfanreizen: «Es spricht nichts gegen
Restaurant- oder Konzertgutscheine oder eine Verlosung eines
Wochenendes im Hotel. Darüber müssen wir uns vor der nächsten
Ministerpräsidentenkonferenz im August nochmal Gedanken machen.»

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