Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen leicht gestiegen

Erfurt (dpa/th) - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Thüringen wieder
leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Mittwoch
406,0 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche aus. Am
Dienstag hatte der Wert bei 403,4 gelegen nach 404,2 am Vortag.
Thüringen bleibt damit eines der Bundesländer, die zurzeit am
stärksten von der Pandemie betroffen sind. Das RKI wies allerdings
darauf hin, dass während der Weihnachtstage und zum Jahreswechsel
vermutlich weniger getestet und gemeldet wurde. Deshalb könnten die
vorliegenden Zahlen möglicherweise nur ein unvollständiges Bild der
epidemiologischen Lage in Deutschland ergeben. Bundesweit betrug der
Wert am Mittwoch 258,6 nach 239,9 am Vortag.

Eine besonders hohe Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat wies das RKI
für den Landkreis Hildburghausen (580,9), die Stadt Erfurt (564,4)
und den Ilm-Kreis (536,0) aus. Am niedrigsten war die Inzidenz den
Angaben zufolge nach wie vor im Landkreis Eichsfeld mit 183,0.

Neu gemeldet wurden für Thüringen 2194 Infektionen und 35 weitere
Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie starben laut der RKI-Statistik
5969 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.