Nach Corona-Impfung: Ermittlungsverfahren gegen Ex-Landrat
Itzehoe (dpa/lno) - Wegen einer vorzeitigen Corona-Schutzimpfung des
damaligen Steinburger Landrats Torsten Wendt hat die
Staatsanwaltschaft Itzehoe ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es
gehe um den Vorwurf der Unterschlagung, sagte Oberstaatsanwalt Peter
Müller-Rakow am Mittwoch. Ermittelt werde auch gegen eine zweite
Person im Zusammenhang mit der Impfung. Die Vorwürfe gegen die
Beschuldigten hätten sich bei den Vorermittlungen nicht klären
lassen. In dem Ermittlungsverfahren können beide Beschuldigte auch
gehört werden. Zuvor hatte die «Norddeutsche Rundschau» darüber
berichtet.
Wendt hatte sich im Januar außer der Reihe mit einer überzähligen
Dosis gegen Covid-19 impfen lassen. Er entschuldigte sich in der
Folge dafür. «Angesichts einer Anzahl von Menschen, die einen Termin
zur Impfung buchen wollten und damit bisher erfolglos geblieben sind,
ist meine Impfung nicht verständlich. Ich habe dies seinerzeit so
entschieden, hätte dies aber unterlassen müssen.» Ende April berief
der Kreistag Wendt endgültig ab. Er war seit 2013 Landrat im Kreis
Steinburg.
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