Digitaler Impfpass - «Das ein oder andere Problem möglich»
München (dpa/lby) - Ab nächster Woche soll es den digitalen
Impfnachweis Schritt für Schritt unter anderem in Apotheken geben.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hält einen holprigen
Start für möglich. «In der Abwicklung könnte es schon das eine oder
andere Problem geben. Es wird immer Fehler geben, nur wer nichts
macht, macht nichts falsch», sagte der CSU-Politiker der Zeitung
«Main-Echo» (Samstag).
Beim digitalen Nachweis für die Covid-Impfung gebe es
unterschiedliche Gruppen. «Wer in den Impfzentren geimpft wird,
bekommt das nötige Zertifikat jetzt direkt ausgehändigt. Die
technischen Voraussetzungen sind gegeben», sagte Holetschek.
Für die, die bereits in einem Impfzentrum geimpft worden sind, wird
es über eine «Schwester-Internetseite von BayIMCO» (dem bayerischen
Impfportal) einen Zugang zum Zertifikat geben. Für alle anderen soll
der Weg über Hotlines, die Apotheken und die Arztpraxen führen.
«Unser Anspruch: Jeder soll möglichst schnell und einfach das
Zertifikat bekommen können, um es in die beiden Apps CovPass oder die
Corona-Warn-App hochladen zu können.»
Aber auch das gelbe Impfheftchen bleibt gültig. «Meine 89-jährige
Mutter hätte sich niemals digital fürs Impfen anmelden können - das
habe ich für sie gemacht, genauso wie viele Angehörige von
Hochbetagten im Freistaat», sagte Holetschek.
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