Freizeitparks in Sachsen rüsten sich für Besucher

Eine Runde im Riesenrad oder in der Achterbahn: Viele Familien warten
nur darauf, dass Freizeitparks wieder öffnen. Am Montag darf es
wieder losgehen - aber nicht alle machen sofort mit.

Bautzen/Leipzig/Lichtenau (dpa/sn) - Freizeitparks in Sachsen
bereiten sich nach Monaten coronabedingter Zwangspause auf die
Wiedereröffnung vor. Von Montag an dürfen sie Besucher empfangen -
wenn die Inzidenzzahlen stabil unter der Marke von 100 liegen. So
sind im Sonnenlandpark in Lichtenau seit der Ankündigung die
Vorbereitungen in vollem Gange. «Das Riesenrad wird geschmiert, das
Kettenkarussell gewartet, die Boote ins Wasser gelassen», sagte
Sprecherin Anita Müller. Das gesamte Team sei im Einsatz, um den rund
30 Hektar großen Park betriebsbereit zu machen. Seit Anfang Mai haben
lediglich der Wildpark mit rund 200 Tieren sowie die Spielplätze im
Außenbereich geöffnet.

«Wir haben alle darauf gewartet. Dass die Öffnung nun so schnell
kommt, hat uns doch etwas überrascht.» Von Montag an hat der Park für

Besucher geöffnet, Voraussetzung sind ein gebuchter Termin sowie ein
negativer Test. Dafür gibt es laut Müller einen eigenen Testbus vor
Ort. Geimpfte und Genesene brauchen keinen Test. Der Sonnenlandpark
geht davon aus, dass viele Familien etwa den Kindertag am 1. Juni für
einen Ausflug nutzen. «Die Leute wollen wieder etwas erleben», so
Müller. Im vergangenen Jahr verbuchte der Freizeitpark mit rund 190
000 Gästen coronabedingt etwa 20 Prozent weniger Besucher.

Auch im Freizeitpark Belantis bei Leipzig laufen die Vorbereitungen.
Man habe sich über die Winterpause vorbereitet - Wartungsarbeiten
durchgeführt, Fahranlagen überprüft und Testfahrten gemacht, sagte
Parksprecher Markus Langnickel. In Zeiten von Corona weisen
Hinweisschilder auf die Auflagen hin, überall stehen
Desinfektionsspender, es gibt Online-Buchungen und ein spezielles
Einlasskonzept. «Wir sind alle total happy, dass wieder Leben in den
Park kommt und wir bald wieder freudige Gesichter sehen können», so
Markus Langnickel. Der Park wird ab dem 5. Juni mit einer begrenzten
Kapazität von rund 1500 Besuchern pro Tag öffnen.

Der Saurierpark in Kleinwelka will zunächst die genauen Auflagen der
neuen Corona-Landesverordnung abwarten, die ab 31. Mai gilt. Dann
soll entschieden werden, wann Sauerierpark und Irrgarten öffnen.

Unterdessen will der Freizeitpark Plohn im Vogtland ab dem 3. Juni
seine Tore öffnen. Ursprünglich als Modellprojekt geplant, darf der
Park aller Voraussicht nach auch normal öffnen. «Wir haben uns mit
dem Modellprojekt ein Plan B ermöglicht, falls die Öffnung nicht
normal möglich wäre. Aber von Dresden kam jetzt das Signal, dass in
der nächsten Corona-Schutzverordnung Freizeitparks unter Auflagen
öffnen dürfen», sagte Sprecherin Katja Martin. Unter normalen
Umständen hätte der Park schon Anfang April und damit knapp zwei
Monate früher öffnen sollen. Durch diese verspätete Öffnung wurde
laut Sprecherin ein Verlust von rund 1,7 Millionen Euro eingefahren.

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