Corona in Europa: Viele Länder offen für Urlaubsreisen Von den dpa-Korrespondenten

Die Corona-Zahlen gehen zurück, die Impfquoten steigen - und in
vielen europäischen Ländern werden Einschränkungen nach und nach
wieder aufgehoben. Das macht Hoffnung auf Reisen im Sommer. Ein
Überblick.

Berlin (dpa) - Dank sinkender Corona-Infektionszahlen und steigender
Impfquoten scheint Urlaub im europäischen Ausland in Reichweite.
Vielerorts gelten weiterhin Einschränkungen wie ein Verbot von
Kulturveranstaltungen oder anhaltende Schließungen der
Innengastronomie. Für Geimpfte, Getestete und Genesene entfallen
teils auch Testpflichten und Quarantäneregelungen. Hier eine
Übersicht:

BALTISCHE STAATEN: In Estland, Lettland und Litauen wird kräftig
gelockert: Die Geschäfte sind in allen drei baltischen Staaten wieder
offen, die Gastronomie darf im Außenbereich unter Auflagen
wieder Gäste bedienen. Auch im Kulturbereich gibt es erste Öffnungen.

Wer von Deutschland oder aus anderen EU-Ländern einreist, muss sich
registrieren. In Lettland und Litauen ist grundsätzlich ein negativer

Corona-Test vorzuweisen, in Estland gilt dies für Einreisende aus
stärker betroffenen Ländern. Deutschland zählt gegenwärtig nicht

dazu - deshalb entfällt auch die zehntägige Quarantänepflicht. In

Lettland und Litauen dagegen sind nur nachweislich Geimpfte
und Genesene davon befreit.

BELGIEN: Die Neuinfektionen in Belgien gehen seit Wochen deutlich
zurück. Seit 8. Mai sind Terrassen von Restaurants und Cafés wieder
geöffnet. Geschäfte sind ohnehin offen. Weitere Lockerungen sind vom
9. Juni an geplant. Die Behörden sind aber vorsichtig. In Brüssel
wurde entschieden, dass zumindest bis Ende Juni keine Großleinwände
zum Fußballschauen während der Europameisterschaft aufgestellt werden
dürfen. Von touristischen Reisen rät die Regierung ab. Wer von
Deutschland nach Belgien reist, braucht einen frischen PCR-Test und
muss in Quarantäne - falls der Aufenthalt länger als 48 Stunden ist.

BULGARIEN: Lokale, Einkaufs- und Fitnesszentren sowie Theater, Kinos
und Museen sind unter Auflagen wieder geöffnet. Private Feste mit
mehr als 15 Teilnehmern sind wieder erlaubt. Fußballspiele dürfen mit
Fans im Stadion bei Einhaltung der Corona-Regeln ausgetragen werden.
In öffentlichen Verkehrsmitteln, Apotheken, Supermärkten und Banken
sowie in Kirchen und gemeinschaftlich genutzten Räumen gilt
Maskenpflicht. Das Urlaubsland hat für den internationalen Tourismus
wieder geöffnet. Geimpfte, getestete und von Covid-19 genesene
Reisende aus EU-Staaten dürfen Bulgarien ohne Quarantänepflicht
besuchen. Urlauber aus dem Nachbarland Rumänien dürfen ohne
Corona-Test oder Impf-Nachweis einreisen.

DÄNEMARK: Geschäfte, Restaurants und Kneipen sind seit langem wieder

offen, Gleiches gilt auch für Fitnessstudios, Museen und Kinos. Seit
Mitte Mai ist im Grunde alles im Land wieder geöffnet, mit Ausnahme
von Diskotheken. Vielerorts muss man einen negativen Corona-Test,
eine vollständige Impfung oder eine überstandene Infektion vorweisen
können. Vollständig geimpfte Deutsche und viele andere Menschen aus
EU- und Schengen-Ländern dürfen seit Mai ohne Test und Quarantäne
einreisen. Touristen kommen auch ohne Impfung, dafür dann aber mit
Test- und Quarantänepflicht wieder ins Land. Bedingung ist, dass im
Heimatland der Reisenden die Corona-Lage nicht zu schlimm ist. Für
Deutschland gilt dies derzeit. Menschen aus Schleswig-Holstein sind
von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie bei der Einreise einen
maximal 72 Stunden alten negativen Test vorlegen können.

FRANKREICH Kultureinrichtungen, Geschäfte und auch die Außenbereiche
von Restaurants sind wieder geöffnet und dürfen unter Auflagen
besucht werden. Nachts gilt noch immer eine Ausgangssperre. In der
kommenden Woche soll sie auf 23.00 Uhr geschoben werden, dann können
auch die Innenbereiche von Cafés und Restaurants wieder aufmachen.
Reisen im Land sind erlaubt, auch Hotels haben geöffnet. Wer aus
Europa nach Frankreich einreist, braucht in der Regel einen negativen
PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist. Zusätzlich muss eine
Erklärung ausgefüllt werden, in der Reisende versichern, keine
Covid-19-Symptome zu haben.

GRIECHENLAND: Griechenland empfängt Tag für Tag mehr Touristen - wenn
auch weniger als in normalen Jahren. Schon vor Wochen wurden viele
Maßnahmen gelockert, gleichzeitig sinken die Fallzahlen und es wird
im Akkord geimpft. Geöffnet sind neben archäologischen Stätten und
Museen die Außenbereiche von Cafés, Bars und Tavernen. Es gelten
jedoch Sicherheits- und Abstandsregeln sowie ein Musikverbot, damit
die Menschen nicht nahe aneinander rücken. Es gilt ein Ausgangsverbot
von 0.30 Uhr bis 5.00 Uhr. Besucher müssen vor der Einreise auf einer
Webseite ihre Daten angeben und erhalten einen QR-Code. Außerdem
müssen sie bei der Einreise eine mindestens 14 Tage zuvor
abgeschlossene Impfung oder einen höchstens 72 Stunden alten PCR-Test
vorweisen - das gilt auch für Kinder ab fünf Jahren. Eine
Quarantänepflicht besteht nicht mehr. Wer zurück nach Deutschland
reist, muss aber einen negativen Schnelltest vorlegen.

GROßBRITANNIEN: Dank aktuell recht niedriger Infektionszahlen haben
Geschäfte und Gastronomie weitgehend wieder geöffnet und
Kontaktbeschränkungen sind deutlich gelockert worden. Die für den 21.
Juni angepeilte Aufhebung aller Corona-Maßnahmen in England steht
jedoch infrage, weil sich die zunächst in Indien entdeckte
Delta-Variante zunehmend im Land ausbreitet. Schottland, das wie
Nordirland und Wales eigenständig über seine Corona-Maßnahmen
entscheidet, hat geplante weitere Lockerungen bereits aufgeschoben.

Für Deutsche ist Großbritannien derzeit kein realistisches Reiseziel:
Da sich Deutschland auf der «orangenen Liste» der Briten befindet,
sind nach der Einreise mindestens fünf Tage Quarantäne notwendig
sowie kostenpflichtige Tests am zweiten und achten Tag. Noch strikter
sind die Regeln nach der Rückkehr, da das Robert-Koch-Institut
Großbritannien wegen der Delta-Variante wieder als
Virusvariantengebiet eingestuft hat: Daher sind nach der Rückkehr 14
Tage Quarantäne notwendig, ohne Ausnahmen für Geimpfte und Genesene.

IRLAND: Nach vielen Monaten des Lockdowns sollen in den kommenden
beiden Wochen in Irland zunächst Hotels und dann auch die
Außengastronomie wieder öffnen dürfen. Auch Kinos und Fitnessstudios

können dann wieder Besucher empfangen. Der internationale
Reiseverkehr soll ab 19. Juli wieder aufgenommen werden. Bislang rät
die irische Regierung von nicht-notwendigen Reisen ins Land ab.
Einreisende müssen einen negativen Test nachweisen und sich in
Quarantäne begeben - wenn sie aus einem Hochrisikogebiet kommen,
sogar im Hotel.

ITALIEN: Das Mittelmeerland lockert quasi wöchentlich Beschränkungen.
Mittlerweile sind die Regionen Molise und Friaul-Julisch Venetien
sowie die Insel Sardinien in der sogenannten Weißen Zone mit den
lockersten Regeln. Dort entfällt zum Beispiel die nächtliche
Ausgangssperre. Der Rest des Landes ist in der Gelben Zone.
Seit Dienstag dürfen Bars und Restaurants ihre Gäste wieder innen
bedienen. Fitnessstudios haben auf und eine begrenzte Zahl an
Zuschauern darf zu Sportveranstaltungen. Theater, Museen und Kinos
sind offen. Überall gilt weiter die Pflicht zum Tragen einer Maske im
öffentlichen Raum. In der Gelben Zone tritt die nächtliche
Ausgangssperre ab 23 Uhr in Kraft. Ab kommendem Montag soll sie dann
ab Mitternacht gelten. Wer nach Italien einreist, muss ein negatives
Corona-Testergebnis vorweisen können, dann entfällt die Quarantäne.

KROATIEN: Das beliebte Urlaubsland rüstet sich für die neue Saison.
Vollständig Geimpfte, Genesene und aktuell Getestete können in
Kroatien Urlaub machen. Ihren Status müssen sie beim Grenzübertritt
nachweisen. Auf den Buchungsplattformen ist schon eine Vielzahl an
Hotels und Privatunterkünften verfügbar. Im Land selbst gibt es sonst
keine Vorrechte für Geimpfte. Gaststätten dürfen Gäste auch wieder
in
ihren Innenbereichen empfangen, ausgenommen Cafés ohne
Speisenangebot, die nur draußen bedienen dürfen. Es besteht
Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen und draußen überall dort,

wo kein 1,5-Meter-Abstand eingehalten werden kann.

MALTA: Im kleinsten EU-Land können Strandbesucher seit dieser Woche
wieder ohne Maske in der Sonne liegen. Hochzeiten können mit maximal
100 Gästen innen beziehungsweise 300 Gästen außen gefeiert werden.
Restaurants dürfen Gäste bis Mitternacht an Tischen - drinnen und
draußen - bedienen. Danach gibt es Bestellungen nur noch zum
Mitnehmen. Schwimmbäder dürfen bis 20.00 Uhr öffnen. Ab kommendem
Montag soll der Betrieb in Bars, Kinos und Theater wieder starten.
Wer nach Malta einreist, braucht das negative Ergebnis eines
PCR-Tests. Wer keinen mitbringt, muss ihn vor Ort machen, bezahlt
jedoch rund 120 Euro dafür und muss in Erwartung des Ergebnisses eine
Nacht im Quarantänehotel verbringen.

NIEDERLANDE: Vom kommenden Samstag an dürfen Museen, Theater und
Kinos wieder öffnen und zumindest eine begrenzte Zahl von Besuchern
empfangen. Restaurants können unter Auflagen Gäste auch im
Innenbereich bedienen, und die Öffnungszeiten werden bis 22 Uhr
verlängert. Bürger dürfen vier Besucher zu Hause empfangen statt
bisher zwei. Lockerungen gibt es auch beim Sport. Discos und
Nachtclubs bleiben aber noch geschlossen, und auch Jahrmärkte sind
weiterhin verboten. Während der Fußball-EM dürfen Kneipen bislang
keine Spiele auf Videoschirmen zeigen.

Bereits zuvor war die nächtliche Ausgangssperre abgeschafft worden,
Geschäfte dürfen wieder Kunden empfangen. Fitnessstudios und Zoos
sind wieder geöffnet, Prostituierte dürfen wieder Kunden empfangen.

NORWEGEN: Das nördliche Land hat die Pandemie recht gut unter
Kontrolle. Damit die Lage in Norwegen weiter gut bleibt, hat die
Regierung in Oslo die Grenzen für Menschen aus dem Ausland praktisch
geschlossen. Wer trotzdem einreisen darf - etwa, weil er Waren
transportiert oder systemrelevante Funktionen erfüllt - für den
gelten umfangreiche Test- und Quarantäneregeln.

ÖSTERREICH: Nach den Öffnung von Lokalen, Hotels, Bühnen und
Sportstätten werden weitere Corona-Regeln gelockert. Bei
Kulturveranstaltungen wie den Salzburger Festspielen sollen ab Juli
keine Beschränkungen von Besucherzahlen mehr gelten. Obwohl die
österreichische Sieben-Tage-Inzidenz leicht unter der deutschen
liegt, warnt das Außenamt in Berlin weiterhin vor Reisen ins südliche
Nachbarland. Allerdings ist weder bei der Einreise noch bei der
Rückreise nach Deutschland eine Quarantäne nötig. In Österreich gil
t
für den Grenzübertritt sowie für Restaurants und Veranstaltungen die

«3-G-Regel»: Wer nachweislich getestet, geimpft oder von Covid-19
genesen ist, darf hinein.

POLEN: Polen hat die Lockerung weiterer Corona-Beschränkungen
angekündigt. Von Sonntag an werde die Zahl der Menschen, die an einer
Feier teilnehmen dürfen, von bislang maximal 50 auf 150 erhöht, sagte
Gesundheitsminister Adam Niedzielski am Mittwoch in Warschau. Auch
Konferenzen und Messeveranstaltungen sollen vom 6. Juni an wieder
möglich sein - unter der Voraussetzung, dass mindestens 15
Quadratmeter Platz pro Teilnehmer vorhanden sind. Vollständig
geimpfte Menschen werden bei diesen Limits nicht mitgezählt. Weitere
Lockerungen für die Ferienzeit will die Regierung in der kommenden
Woche bekanntgeben.

PORTUGAL: Der ehemalige Corona-Hotspot weist bereits seit Wochen sehr

niedrige Infektionszahlen auf. Der Ausnahmezustand zur Eindämmung der
Pandemie ging nach fünfeinhalb Monaten am 1. Mai zu Ende. Cafés, Bars
und Restaurants sowie Kinos, Theater und andere Kultur- und
Freizeitstätten dürfen seitdem auch an den Wochenenden bis 22.30 Uhr
offen bleiben. Besucher aus Deutschland und aus anderen EU-Ländern
mit einer relativ guten Corona-Lage dürfen seit Mitte Mai wieder zu
touristischen Zwecken einreisen. Alle Besucher über zwei Jahren
müssen aber weiterhin einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht
älter als 72 Stunden sein darf. Das Auswärtige Amt warnt allerdings
noch vor nicht notwendigen, touristischen Reisen auf die Azoren und
nach Madeira, wo die Zahlen etwas höher liegen.

RUMÄNIEN: In dem südosteuropäischen Land ist der Betrieb der
Außengastronomie uneingeschränkt erlaubt, Hotels sind geöffnet. Im

Freien und damit auch etwa an Stränden gelten Abstandspflichten, ein
Mund-Nasen-Schutz muss nur noch in geschlossenen öffentlichen Räumen
getragen werden. Für die Innengastronomie gilt: Wenn ein Gastwirt nur

geimpfte Gäste zulässt, darf sein Lokal zu 100 Prozent voll werden
- wenn nicht, muss ein Teil der Tische leer bleiben. Clubs,
Diskotheken, Spielhallen und Bars sind nur für vollständig geimpfte
Personen geöffnet. Lokal begrenzt kann es jederzeit wieder zu
Einschränkungen kommen, wenn die 14-Tage-Inzidenz in die Höhe geht.
Deutsche Touristen brauchen weder Impf- noch einen negativen
Testnachweis und müssen auch nicht in Quarantäne. Dies gilt auch bei
der Rückkehr aus Rumänien nach Deutschland. Andere Länder - darunte
r
einige EU-Staaten - gelten in Rumänien aber noch als Risikogebiet.

SCHWEDEN: Schweden hat in der Corona-Krise einen Sonderweg gewählt
und derzeit weiter eine der höchsten Neuinfektionszahlen Europas. Da
die schwedischen Zahlen laut Regierungschef Stefan Löfven nun in die
richtige Richtung gehen, hat das EU-Land am Dienstag angefangen,
erste Maßnahmen zurückzufahren. Im Kino und bei anderen
Indoor-Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen dürfen jetzt
beispielsweise bis zu 50 Menschen dabei sein, unter freiem Himmel
etwa bei Fußballspielen dürfen es 500 sein. Restaurants dürfen
nunmehr bis 22.30 Uhr öffnen. In Schweden sind die Einreiseregeln
locker gehalten. Ausländer müssen bei der Einreise einen negativen,
maximal 48 Stunden alten Corona-Test vorweisen, Menschen aus dem Rest
Skandinaviens sind davon ausgenommen.

SCHWEIZ: «Frische Schweizer Bergluft jetzt wieder hürdenfrei
erhältlich» - so lockt der Tourismusverband Urlauber in die Schweiz.
Nach der Öffnung der Restaurantterrassen im April dürfen Gäste seit
dem 31. Mai auch wieder in Lokal-Innenräume bedient werden. Geöffnet
sind ebenfalls wieder Wellness- und Thermalbäder. Hotels, Museen,
Läden, Theater, Kinos, Zoos und Freizeitparks sind schon länger
wieder auf. Negative Corona-Tests sind zum Betreten nicht nötig.
Überall gelten aber Hygienekonzepte mit Abstand halten oder
Gästezahlbegrenzung pro Tisch. Seit 1. Juni dürfen Kantone testweise
auch bereits wieder Veranstaltungen mit bis zu 1000 Besuchern im
Freien und 600 Besuchern in Innenräumen zulassen.

Für Geimpfte und Genesene und Besucher, die mit dem Auto anreisen,
gibt es keinerlei Auflagen mehr. Die anderen müssen sich bei Anreise
mit Bus oder Bahn elektronisch registrieren. Bei Flugreisen ist für
sie ein negativer Coronatest nötig. Ab 3. Juni stehen Sachsen und
Thüringen nicht mehr auf der Liste der Risikogebiete. Damit ist die
Einreise aus der ganzen Bundesrepublik problemlos möglich.

SLOWAKEI: Die Geschäfte sind unter Einhaltung von Hygiene- und
Abstandsregeln geöffnet. Gastronomiebetriebe dürfen in Außenbereichen

servieren, in den meisten Landkreisen dank geringer Inzidenz auch
wieder im Inneren. Touristen müssen sich vor der Einreise online
registrieren und einen negativen Corona-Test vorweisen. Theoretisch
haben sie dann zwar eine 14-tägige Quarantäne anzutreten, können sich

davon aber schon unmittelbar nach der Einreise mit einem negativen
Testergebnis befreien, wenn sie sich nicht in einem Hochrisikoland
aufgehalten haben. Geimpfte und Genesene brauchen (nach Fristen, die
je nach Impfstoff-Typ unterschiedlich sind) diesen Test nicht.

SPANIEN: Die Pandemie-Lage wird im einstigen Corona-Hotspot immer
besser. Vor allem in Urlaubsregionen wie den Balearen, den Kanaren
oder in Valencia ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den vergangenen
Wochen stark zurückgegangen. Im Zuge dieser positiven Entwicklung
normalisiert sich das Leben überall im Lande immer mehr. Auf
Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera dürfen zum Beispiel
Gastronomen ab Sonntag ihre Gäste auch abends wieder in den
Innenbereichen bewirten. Zudem geht dort an dem Tag auch die
nächtliche Ausgehsperre zu Ende.

Vom 7. Juni an dürfen alle vollständig Geimpften ohne
Corona-Beschränkungen in Spanien einreisen. Für nicht geimpfte
Menschen, die aus einem Risikogebiet im Ausland einreisen, wie etwa
aus Deutschland, gilt derweil weiterhin eine Testpflicht. Ungeachtet
aller Lockerungen müssen Besucher und Einheimische weiter einige
Regeln beachten. Die wichtigste ist die Maskenpflicht, die vorerst in
ganz Spanien auch im Freien noch herrscht. Am Strand oder beim Baden
darf man den Mund- und Nasenschutz absetzen. Und auch im Restaurant
oder Café muss man keine Maske tragen. Für die Zahl der Menschen, die
in Gastronomiebetrieben an einem Tisch sitzen dürfen, gibt es in den
spanischen Regionen verschiedene Limits.

TSCHECHIEN: Angesichts sehr niedriger Infektionszahlen gehen die
Lockerungen rasch voran. Nach der Außen- hat nun auch die
Innengastronomie wieder geöffnet - aber nur für Getestete, Geimpfte
und Genesene. Die Freibäder haben die ersten Badegäste der Saison
begrüßt. Die Geschäfte sind schon länger geöffnet. Die Einreise a
us
touristischen Gründen ist derzeit noch nicht erlaubt. Ausgenommen
davon sind Corona-Geimpfte aus Deutschland, Österreich und mehreren
weiteren Ländern, deren erste Spritze mindestens 22 Tage zurückliegt.
Für alle anderen sind nur Kurzaufenthalte zum Beispiel zum Einkaufen
im Rahmen des Grenzverkehrs binnen 12 Stunden möglich.

TÜRKEI: Die türkische Regierung rührt kräftig die Werbetrommel fü
r
Touristen - Arbeiter im Tourismussektor werden bevorzugt geimpft und
Reisende sind von immer noch geltenden Ausgangsbeschränkungen
ausgenommen. Für die Einreise reicht seit Juni ein negativer
Corona-Schnelltest, der nicht älter als 48 Stunden ist, oder ein
maximal 72-Stunden alter PCR-Test. Menschen, die eine
Corona-Erkrankung überstanden haben oder vor mindestens zwei Wochen
geimpft worden sind, können mit diesem Nachweis und ohne Test
einreisen.

UNGARN: Touristische Reisen nach Ungarn sind noch nicht möglich.
Ausnahmen gelten für Menschen, die in einem der Länder geimpft
wurden, deren Impfnachweise Ungarn wegen Wechselseitigkeit anerkennt,
darunter Tschechien, Kroatien und Slowenien, nicht aber Deutschland. 
Ausnahmeregelungen mit PCR-Testpflicht gelten für Fans, die zu einem
der vier Spiele der Fußball-EM nach Budapest kommen. Die
Außenbereiche der Gaststätten stehen allen offen. Geimpfte und
Genesene können sich außerdem im Innenbereich von Gaststätten
aufhalten sowie Museen, Theater, Kinos, Bäder, Fitnessstudios und
Sportveranstaltungen besuchen. Außerdem besteht weitgehend eine
Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen.

ZYPERN: An den Stränden und in den Tavernen Zyperns sind zunehmend
Touristen zu sehen. Die Insel empfängt Urlauber aus den meisten
Ländern - ausgenommen sind nur sehr stark von Corona betroffene
Staaten wie etwa Brasilien. Tavernen, Bars und Cafés haben unter
Auflagen ihre Außenbereiche geöffnet, allerdings nur bis um
Mitternacht, weil von 0.30 Uhr bis 5.00 eine Ausgangssperre gilt. Um
sich frei bewegen zu können, benötigen Touristen den «Cyprus Flight
Pass». Er wird vor der Einreise im Internet beantragt und sollte
anschließend während des Urlaubs stets mitgeführt werden. Zur
Einreise benötigen die Gäste außerdem einen negativen PCR-Test, der
nicht älter als 72 Stunden ist. Alternativ müssen Besucher mindestens
eine erste Impfung nachweisen, die drei Wochen zurückliegen muss.
Eine Quarantänepflicht gibt es nicht mehr - auch nicht bei der
Rückreise nach Deutschland. Dort muss lediglich ein aktueller
negativer Schnelltest vorgelegt werden.

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