Corona-Zahlen in Niedersachsen steigen weiter

Hannover/Bremen (dpa/lni) - Nach wie vor gibt es keine Entspannung
bei der Corona-Lage in Niedersachsen. Nach Angaben des Robert
Koch-Instituts (RKI) vom Montag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz
308,6. Sie gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100 000
Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet
wurden. Am Sonntag lag der Wert bei 296,0. Die Zahl der registrierten
neuen Ansteckungen stieg um 1552. Weitere Todesfälle mit oder an
einer Corona-Infektion gab es aber nicht.

Auch der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg weiter an - er
kletterte nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums
von 4,5 am Wochenende auf 4,6 am Montag. Dieser Wert zeigt, wie viele
Covid-19-Patienten innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100 000
Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung
der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten nahm ebenfalls von 6,8 auf
6,9 Prozent zu.

Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag
greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte
und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Bei privaten
Treffen dürfen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind,
zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem
weiteren Haushalt treffen.

Im Bundesland Bremen ging die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen
am Montag auf 1028,0 zurück, nachdem sie am Sonntag den Wert von
1032,6 erreicht hatte. Nach wie vor ist Bremen damit Spitzenreiter
bei den Inzidenzen unter den Bundesländern. Im Vergleich zum Vortag
wurden dort 465 neue Ansteckungen gemeldet. Weitere Todesfälle gab es
nicht.