Stadt und Landkreis Osnabrück heben Ausgangssperre auf

Osnabrück (dpa/lni) - Als Reaktion auf sinkende
Corona-Infektionszahlen haben die Stadt und der Landkreis Osnabrück
am Donnerstag die vergangene Woche verhängte nächtliche
Ausgangssperre wieder aufgehoben. Das teilten beide
Kommunalverwaltungen am Donnerstag mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag
am Donnerstag im Landkreis bei 89,9 und in der Stadt Osnabrück bei
118,0. Die Ausgangsbeschränkungen waren am Mittwoch vergangener Woche
in Kraft gesetzt worden, als die Stadt bei einem Wert von rund 200
Corona-Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben
Tagen lag und der Landkreis auf Werte um die 150er-Marke kam.

Aus rechtlichen Gründen könne die Ausgangsbeschränkung erst zum
Freitag aufgehoben werden, sie solle aber schon in der Nacht zu
Freitag nicht mehr kontrolliert werden, hieß es. Landrätin Anna
Kebschull (Grüne) und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (CDU)
appellierten aber an die Bevölkerung, weiterhin auf nicht notwendige
Kontakte zu verzichten.

Die Ausgangsbeschränkungen in Stadt und Landkreis Osnabrück waren vor
Ostern vom Verwaltungsgericht erstinstanzlich bestätigt worden. Für
die Region Hannover hingegen war die dort verhängte nächtliche
Ausgangssperre zuletzt vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg kassiert
worden.