RKI registriert 20 407 Corona-Neuinfektionen und 306 neue Todesfälle

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 20 407 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 306 neue Todesfälle
verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI von Donnerstagmorgen hervor.
Das RKI geht jedoch davon aus, dass sich rund um die Osterfeiertage
weniger Menschen testen ließen, was zu einer geringeren Meldezahl an
die Gesundheitsämter führe. Zudem könne es sein, dass nicht alle
Gesundheitsämter an allen Tagen Daten an das RKI übermittelten.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 24 300
Neuinfektionen und 201 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben
den Stand des RKI-Dashboards von 04.55 Uhr wieder, nachträgliche
Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. Die Zahl der binnen

sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag laut
RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 105,7. Am Vortag gab das RKI
diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 110,1 an.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 930 852 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche
Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht
erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 631 400
an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer
nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf
77 707.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von
Donnerstagabend bei 0,80 (Vortag: 0,76). Das bedeutet, dass 100
Infizierte rechnerisch 80 weitere Menschen anstecken. Die nach Ostern
beobachteten kleinen R-Werte können laut RKI jedoch auch mit einer
geringen Testzahl in den vergangenen Tagen zusammenhängen. «Die Werte
können erst in einigen Tagen bewertet werden», schreibt das Institut.