828 neue Corona-Infektionen im Südwesten

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ist
erneut gesunken und lag am Dienstag bei 100,7. Dies teilte das
Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) mit.
Im Vergleich zum Vortag gab es 828 neue Corona-Infektionen und 34
neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger Sars-CoV-2. Damit
stieg die Zahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 374 002,
die der Todesfälle auf 8795.

Da über die Ostertage meist weniger Tests gemacht und nicht von allen
Gesundheitsämtern die Daten weitergeleitet wurden, ist bei den Zahlen
nach Angaben des Robert Koch-Instituts allerdings Vorsicht
angebracht. Sie geben möglicherweise nicht das tatsächliche
Infektionsgeschehen wieder.

43 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen bei der
Inzidenz über dem Wert von 50. Die Stadt Freiburg (42,8) liegt als
einziger Kreis darunter. Die höchste Inzidenz weist weiterhin der
Kreis Schwäbisch Hall mit nun 248,5 auf.

Von 2439 betreibbaren Intensivbetten sind den Angaben zufolge derzeit
rund 88 Prozent belegt. Diese werden nicht nur für Corona-Patienten
genutzt, der Anteil freier Betten dient jedoch als wichtiger
Indikator für die Belastung des Gesundheitssystems und die freien
Reserven.

Rund 1,4 Millionen Menschen haben im Südwesten laut Gesundheitsamt
inzwischen eine erste Impfung gegen das Virus erhalten, rund 584 000
wurden bereits ein zweites Mal geimpft.