Hausarztpraxen beginnen am Mittwoch mit Corona-Impfungen

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sollen die Hausarztpraxen ab (dem
morgigen) Mittwoch in die Impfkampagne gegen das Coronavirus
einbezogen werden. Wegen der noch geringen Liefermengen sollen pro
Praxis und Woche zunächst etwa 20 Impfdosen zur Verfügung stehen, wie
das Sozialministerium am Dienstag in Dresden mitteilte. Zunächst
werde mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft, später soll das
Vakzin von Astrazeneca hinzukommen. Die Terminvergabe regeln die
Praxen selbst. Dabei können die Mediziner ihre Patientinnen und
Patienten gezielt ansprechen, um die vorgegebene Priorisierung
einzuhalten.

Die Praxen würden ihren Impfstoffbedarf über den Großhandel und die
Apotheken beziehen, hieß es. Sie bestellen den Impfstoff selbst über
das System der Regelversorgung. Ergänzend zu den Lieferungen über den
Großhandel erhalten rund 160 Praxen in den grenznahen Landkreisen
Görlitz, Erzgebirge und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in dieser
Woche rund 50 000 Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca. Damit soll
den Angaben nach die Impfkampagne in den Grenzregionen zusätzlich
unterstützt werden.