212 Menschen über Ostern aus einem Landkreis zurückgewiesen

Parchim (dpa/mv) - Die Polizei hat im Landkreis Ludwigslust-Parchim
über die Ostertage 212 Menschen zurückgewiesen, die sich
unerlaubterweise im Bundesland aufgehalten hatten. Von Karfreitag bis
Ostermontag seien in dem Landkreis rund 1500 Fahrzeuge kontrolliert
worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Örtliche Schwerpunkte
waren demnach die Regionen um Boizenburg, Zarrentin, Dömitz, Plau und
Grabow sowie Abfahrten an der A24. Während der Ostertage sind laut
der beiden Polizeipräsidien Hunderte Fahrzeuge aus MV zurückgewiesen
worden, genaue Zahlen lagen zunächst noch nicht vor.

Auch auf dem Darß und auf Rügen kontrollierte die Polizei über
Ostern. Dabei seien 31 Menschen festgestellt worden, die unerlaubt
aus anderen Bundesländern eingereist seien, teilte die
Polizeiinspektion Stralsund am Dienstag mit.

Nach Angaben der Landesregierung sind touristische Einreisen nach
Mecklenburg-Vorpommern vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
grundsätzlich verboten, auch Tagestourismus ist nicht erlaubt. Es
gibt jedoch Ausnahmen für die Einreise. Wer einen Zweitwohnsitz in MV
hat, der darf demnach einreisen. Ebenfalls sind Reisen ins Bundesland
erlaubt, wenn die Kernfamilie besucht wird. Dazu zählen den Angaben
zufolge etwa Kinder, Eltern, Geschwister oder Lebenspartner.