Stau bei Coronahilfen nahezu abgearbeitet
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach teilweise monatelangen Verzögerungen haben
Unternehmen in Baden-Württemberg, die wegen coronabedingter Einbrüche
staatliche Hilfe beansprucht haben, die beantragten Mittel fast
vollständig erhalten. Demnach bekamen die Firmen aus der November-,
Dezember-, Neustart- und Überbrückungshilfe insgesamt 2,3 Milliarden
Euro, wie die «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag) unter Berufung auf
das Wirtschaftsministerium berichteten.
Etwa 60 Prozent des Betrags entfallen dem Bericht zufolge auf die
November- und Dezemberhilfe. Für diese beiden Hilfen flossen demnach
1,4 Milliarden Euro an 85 200 Unternehmen. Nur wenige Anträge wurden
abgelehnt. Insgesamt liege die Bewilligungsquote bei weit über 90
Prozent, wurde Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU)
von der Zeitung zitiert.
Auch bei der Einführung der Überbrückungshilfe III hat das Land die
Verzögerungen zu einem großen Teil wieder aufgeholt, wie das Blatt
weiter berichtete. Obwohl die Software des Bundes erst seit zwei
Wochen zur Verfügung steht, wurden demnach inzwischen 26 100 von
28 200 Unternehmen Hilfen gewährt. Dennoch sei bisher nur gut ein
Drittel der beantragten 833 Millionen Euro ausbezahlt. Vor allem
große Unternehmen mit sehr hohen Hilfsanträgen warteten noch auf ihr
Geld.
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