Impfen ohne Termin sorgt für großen Schub - weitere Möglichkeiten

Neubrandenburg/Wismar/Greifswald (dpa/mv) - Das zusätzliche Impfen
ohne festen Termin hat den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte
und Nordwestmecklenburg einen gehörigen Ansturm und Schub beschert.
Wie Sprecher der Landkreise am Dienstag erklärten, kamen zu den
Zusatz-Impftagen für Menschen mit 60 und mehr Jahren am Karsamstag
und Ostermontag Hunderte Impfwillige mehr als ursprünglich erwartet.
In Wismar soll diese Art der Impfung bereits am 17. April wiederholt
werden, wie Kreissprecher Christoph Wohlleben am Dienstag sagte.

Der Kreis Vorpommern-Greifswald, der die starren Terminvergaben über
die Landes-Hotline schon mehrfach kritisiert hatte, hat für den 10.
April zu Zusatzimpftagen ohne Termin in den Zentren in Greifswald und
Pasewalk aufgerufen. An der Seenplatte waren die Impfzentren in Waren
und in Neubrandenburg am Samstag vor allem für Impfungen mit
dem Astrazeneca-Impfstoff zusätzlich geöffnet. An beiden Standorten
bildeten sich lange Schlangen, da auch Einwohner ohne Termin kommen
konnten.

In Waren wurden etwa 350 Frauen und Männer geimpft, wobei zusätzliche
Beratungs- und Impfräume geöffnet wurden. Das war fast das Dreifache

der geplanten Anzahl, hieß es. In Wismar konnten Menschen nur ohne
vorherigen Termin kommen. Wie Wohlleben sagte, wurden bis 18.00 Uhr
rund 700 Impfwillige gespritzt, aber es standen noch etwa 200
Menschen an. Diese wurden dann bis 20.00 Uhr geimpft.