Corona-Neuinfektionen in USA steigen: Rund 78 000 Fälle in 24 Stunden

Baltimore (dpa) - In den USA steigt die Zahl der binnen eines Tages
erfassten Corona-Neuinfektionen. Am Montag meldeten die Behörden 78
279 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins Universität (JHU) vom
Dienstagmorgen (MESZ) hervorging. Das waren rund 8800 mehr als vor
einer Woche mit 69 420. Die Anzahl der Toten im Zusammenhang mit
einer Infektion lag bei 603. Am vergangenen Montag waren es den
Angaben nach 701 gewesen.

Die bisherigen Höchstwerte wurden laut JHU am 2. Januar mit 300 295
Neuinfizierten sowie am 12. Januar mit 4476 Toten verzeichnet. Mit
mehr als 30,7 Millionen Infektionen und rund 555 600 Toten sind die
Vereinigten Staaten in absoluten Zahlen das weltweit am stärksten von
der Corona-Pandemie betroffene Land.

Inzwischen haben laut der Behörde CDC knapp 62,4 Millionen Menschen
den vollen Impfschutz bekommen. Insgesamt zählen die USA knapp 330
Millionen Einwohner. US-Außenminister Antony Blinken hat eine
stärkere Unterstützung der USA für die globalen Impfanstrengungen in

Aussicht gestellt. Angesichts der Fortschritte der amerikanischen
Impfkampagne prüfe die Regierung Optionen, wie die USA künftig mehr
Ressourcen mit anderen Ländern teilen könnten, sagte er am Montag in
Washington.

Die Webseite der Johns-Hopkins-Universität wird regelmäßig
aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen
Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen
werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24
Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.