Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg bei knapp 135

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist am Ostermontag eine
Sieben-Tage-Inzidenz von knapp 135 ermittelt worden. Das teilte das
Gesundheitsministerium in Potsdam mit (Stand: 5. April, 0.00 Uhr). Am
Ostersonntag lag der Wert der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner
innerhalb einer Woche bei 137.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den bundesweiten Inzidenzwert am
Ostermontag mit 128 an, etwas über dem Niveau vom Karsamstag mit 127.

Nach RKI-Angaben werden an den Osterfeiertagen weniger Tests gemacht
und gemeldet. Auch übermitteln nicht alle Gesundheitsämter und
zuständigen Landesbehörden an allen Tagen die Daten an das RKI.

Landesweit sind nach Angaben des Brandenburger
Gesundheitsministeriums derzeit 7233 Menschen an Covid-19 erkrankt -
213 mehr als am Ostersonntag gemeldet. Am Montag vor einer Woche
waren es 264 Fälle, vor zwei Wochen 123. 3320 Menschen sind bislang
in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.

Der Landkreis Elbe-Elster liegt nach den Angaben mit einer
Sieben-Tage-Inzidenz von rund 227 an der Spitze - am Montag vor einer
Woche wurden 269 Infektionen gemeldet. Die Uckermark hat mit knapp 75
die wenigsten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von
sieben Tagen.

In Brandenburg gilt dort eine regionale Notbremse, wo die
Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt
drei Tage hintereinander über 100 liegt. Noch bis Dienstag 5.00 Uhr
ist die für die Osterzeit angeordnete Ausgangsbeschränkung
einzuhalten, die ab 22.00 Uhr gültig ist.