Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg bei knapp 137

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist am Ostersonntag eine
Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Infektionen je 100 000 Einwohner
innerhalb einer Woche - von knapp 137 ermittelt worden. Das teilte
das Gesundheitsministerium in Potsdam mit (Stand: 4. April 0.00 Uhr).
Am Sonntag vor einer Woche war der Wert genauso hoch.

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) werden an den
Osterfeiertagen weniger Tests gemacht und gemeldet. Auch übermitteln
nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen
Tagen die Daten an das RKI weiter.

Seit 27. Dezember haben unterdessen 348 741 Menschen eine Erst- und
106 979 Menschen eine Zweitimpfung in Brandenburg erhalten. Insgesamt
wurden nach Angaben des Impflogistik-Stabes 455 720 Impfungen
verabreicht (Stand 3. April). Das seien 7412 Impfungen mehr als am
Freitag gemeldet worden waren.

Landesweit sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums derzeit 7227
Menschen erkrankt. Am Sonntag vor einer Woche waren es 6538.

Die Gesundheitsämter registrierten im Land am Sonntag 239 neue
Ansteckungen mit dem Coronavirus, vor einer Woche waren es 480. Die
meisten neuen Infektionen wurden mit 63 aus dem Landkreis Oder-Spree
innerhalb eines Tages erfasst.

Der Landkreis Elbe-Elster liegt nach den Angaben mit einer
Sieben-Tage-Inzidenz von 221 an der Spitze - am Sonntag vor einer
Woche lag dieser Wert bei 267. Im Landkreis Oder-Spree beträgt der
Wert derzeit knapp 191, in Frankfurt (Oder) rund 184 und im Landkreis
Oberspreewald-Lausitz rund 178. Die Uckermark hat mit 74 die
wenigsten Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben
Tagen gemeldet.

In Brandenburg gilt dort eine regionale Notbremse, wo die
Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt
drei Tage hintereinander über 100 liegt. Für die Osterzeit ist bis
einschließlich Ostermontag eine Ausgangsbeschränkung von 22.00 Uhr
bis 5.00 Uhr mit strengen Ausnahmen angeordnet - zum Beispiel auf dem
Weg zur Arbeit.