Einige Dutzend Verstöße gegen Ausgangssperre in Region Hannover

Hannover/Cuxhaven (dpa) - In der Nacht zum Ostersonntag hat die
Polizei in der Region Hannover erneut nur einige Dutzend Verstöße
gegen die nächtliche Ausgangsbeschränkungen festgestellt. Es seien 88
Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet worden, sagte ein
Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Seiner Einschätzung nach seien das
nur wenige Fälle, gerechnet auf 1,1 Millionen Menschen in der
Landeshauptstadt und ihrer Umgebung. «Es pendelt sich entsprechend
ein», sagte der Sprecher.

Auch in der Nacht auf Karsamstag waren es etwa 80 Verstöße gewesen.
In der Region Hannover gelten wegen hoher Corona-Infektionszahlen
Ausgangbeschränkungen von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr.

Im Lauf des Sonntags wollte die Polizei erneut an beliebten
Ausflugszielen wie dem Maschsee oder dem Steinhuder Meer
kontrollieren, dass es nicht zu Menschenansammlungen kommt.

Im Landkreis Cuxhaven kontrollierte die Polizei am Samstag verstärkt
das Verbot von Tagesausflügen in die Küstenorte Wremen und Dorum. 40
Verstöße gegen die Corona-Regeln seien geahndet worden, sagte ein
Sprecher am Sonntag. Trotz des Verbots waren viele Ausflügler mit
Auto oder Wohnmobil an die Nordseeküste gekommen.