Mehr als 100 Millionen Menschen in den USA mit erster Corona-Impfung

Washington (dpa) - In den USA haben bereits mehr als 100 Millionen
Menschen mindestens die erste Corona-Impfung erhalten. Das entspricht
fast einem Drittel der Gesamtbevölkerung von rund 330 Millionen
Menschen. Daten der Gesundheitsbehörde CDC vom Freitag zeigten, dass
die Zahl der erstmals Geimpften auf 101,8 Millionen gestiegen ist.
Rund 58 Millionen Menschen sind bereits vollständig geimpft.

In den USA werden drei Impfstoffe genutzt: Die Präparate von Moderna
und Biontech/Pfizer, bei denen jeweils zwei Dosen gespritzt werden,
und die Impfung von Johnson & Johnson, die bereits nach einer Dosis
ihre volle Wirkung entfaltet.

Derzeit werden in den USA im Schnitt pro Tag rund drei Millionen
Impfungen verabreicht. Insgesamt wurden bislang fast 158 Millionen
Dosen verimpft. In der besonders gefährdeten Altersgruppe über 65
haben dem CDC zufolge bereits drei Viertel aller Amerikaner eine
Impfung erhalten, rund 54 Prozent gelten als vollständig geimpft.

Die US-Regierung hat angekündigt, bis Ende Mai genügend Impfstoff für

alle rund 260 Millionen Erwachsenen in den USA zu haben. Der
Impfstoff von Biontech/Pfizer darf in den USA ab 16 Jahren eingesetzt
werden. Für jüngere Teenager und Kinder gibt es noch keine Impfung.

US-Präsident Joe Biden hatte vor seinem Amtsantritt am 20. Januar
versprochen, dass in seinen ersten 100 Tagen im Amt mindestens 100
Millionen Impfungen verabreicht werden sollten. Das Ziel wurde
bereits nach knapp 60 Tagen im Amt erreicht. Inzwischen hat Biden
sein Ursprungsziel verdoppelt: Bis zum Ablauf seiner ersten 100 Tage
als Präsident Ende April sollen nun insgesamt 200 Millionen Impfungen
verabreicht werden.