NRW impft durch - Ärmel hoch auch an Karfreitag

Eine weitere Osterzeit mit Corona. Doch etwas ist anders als 2020: Es
gibt Impfstoffe. Gepikst wird auch über die Feiertage.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Trotz des Feiertags sind in
Nordrhein-Westfalen auch am Karfreitag die Ärmel zum Impfen hoch
gekrempelt worden. Über die Osterfeiertage seien die Impfzentren in
NRW ebenfalls grundsätzlich zwischen 8.00 und 20 Uhr geöffnet, sagte
eine Sprecherin des Düsseldorfer Gesundheitsministeriums auf Anfrage
der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Minister Karl-Josef
Laumann (CDU) hatte verraten, dass auch bei seiner 92-jährigen Mutter
am Karfreitag der Termin für die Zweitimpfung anstand.

Bislang sind die 53 Impfzentren in NRW zwar sieben Tage in der Woche
geöffnet, aber nicht immer sind sie gut besucht. Im Impfzentrum Essen
war der Betrieb etwa am Freitagvormittag recht verhalten.
Üblicherweise gebe es nachmittags mehr Impf-Termine, sagte ein
Sprecher.

In den nächsten Tagen dürfte die Auslastung deutlich steigen: Ab
Samstag darf die Altersgruppe 60 plus außerhalb der üblichen
Reihenfolge versuchen, einen Impftermin mit dem Präparat von
Astrazeneca zu ergattern. Die ersten Impfungen für diese Altersgruppe
seien schon ab Ostersonntag zu erwarten, hieß es aus dem
Gesundheitsministerium. Am Dienstag beginnen dann zusätzlich die
Terminbuchungen für den Jahrgang 1941 und deren Lebenspartner.

Laumann hatte angekündigt, dass es dafür «zusätzliche Impf-Straße

und erweiterte Öffnungszeiten geben müsse. Welche dieser Optionen zum
Tragen komme, werde von den Kommunen vor Ort entschieden, sagte eine
Ministeriumssprecherin.