Erneute Ausreisetests in Tirol - Sorgen wegen veränderter Variante

Innsbruck (dpa) - In Tirol sind die Kontrollen zur
erneuten Ausreisetestpflicht am Mittwoch problemlos angelaufen. Seit
Mittwoch muss jeder, der das österreichische Bundesland sowie den
Bezirk Kufstein in angrenzende Bundesländer, Richtung Bayern oder
Italien verlassen will, einen negativen Coronatest vorweisen.
Durchreisende sind nicht betroffen. 

Grund für die zunächst bis zum 14. April befristete Maßnahme ist ein

verstärktes Auftreten der britischen Virusmutation mit weiteren
Mutationsmerkmalen (E484K-Zusatz). Die Kontrollen
fänden stichprobenartig rund um die Uhr oder temporär statt, sagte
ein Polizeisprecher der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

In Tirol gibt es mit Stand Dienstag 260 aktiv-positive Fälle dieser
britischen Variante mit dem E484K-Zusatz. Die Testpflicht gilt für
Personen mit Wohnsitz in Tirol sowie für Menschen, die sich
durchgehend über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden in Tirol
aufgehalten haben.

Eine ähnliche Maßnahme war erst vor drei Wochen zu Ende gegangen.
Damals galt der Schritt der in Tirol verbreiteten Südafrika-Variante,
die auch mittels umfangreicher Test und Kontakt-Nachverfolgungen
stark zurückgedrängt werden konnte. Es wurden zuletzt nur mehr etwa
25 damit Infizierte gezählt.