Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg bleibt auf hohem Niveau

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist die Zahl der
Corona-Ansteckungen binnen sieben Tagen je 100 000 Einwohner leicht
gesunken - bleibt aber weiter auf hohem Niveau. Der Wert lag am
Mittwoch nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 142,6 nach
145,4 am Dienstag. Bis auf die Kreise Uckermark und Dahme-Spreewald
liegen alle Landkreise und die Städte Cottbus, Brandenburg an der
Havel und Frankfurt (Oder) an drei aufeinander folgenden Tagen über
der Marke von 100. Dann gilt die sogenannte Notbremse. In Potsdam
sank nach drei Tagen Inzidenz über 100 der Wert leicht auf 98,2.

Bund und Länder haben eine «Notbremse» - landesweit oder regional -
vereinbart, wenn der Wert neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in
einer Woche drei Tage hintereinander in Landkreis oder kreisfreien
Städten über 100 liegt. Brandenburg setzt die 100er-Notbremse auf
Kreisebene um. Landkreise sollen weitere Maßnahmen ergreifen, wenn
die Sieben-Tage-Inzidenz fortdauernd erheblich über 100 liegt.

Schwerpunkt der Corona-Infektionen bleibt der südliche Kreis
Elbe-Elster mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 260,2. Es folgt der
Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit einem Wert von 194,7. Mit 58,8
Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner verzeichnet
der Kreis Uckermark derzeit die wenigsten Neuinfektionen.

Die Gesundheitsämter zählten landesweit 591 neue Corona-Fälle nach
317 einen Tag zuvor. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus kamen 14
neue Todesfälle hinzu. Die Zahl der Erkrankten stieg um 69 auf 6512.