31 Verdachtsfälle von Sinusvenenthrombose nach Astrazeneca-Impfung

Langen (dpa) - In Deutschland sind bislang 31 Verdachtsfälle einer
Sinusvenenthrombose nach Impfung mit dem Corona-Impfstoff von
Astrazeneca bekannt. Das berichtete das Paul-Ehrlich-Institut am
Dienstag. Bis Montagmittag (29. März) waren dem Institut 31 Fälle
gemeldet worden, in 19 Fällen wurde zusätzlich eine Thrombozytopenie
gemeldet. In neun Fällen war der Ausgang tödlich, wie das für die
Sicherheit von Impfstoffen zuständige Institut in Langen berichtete.

Mit Ausnahme von zwei Fällen betrafen laut PEI alle Meldungen Frauen
im Alter von 20 bis 63 Jahren. Die beiden Männer waren 36 und 57
Jahre alt. Laut Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts wurden
bis einschließlich Montag 2,7 Millionen Erstdosen und 767 Zweitdosen
von Astrazeneca verimpft.