Söder: 20 Prozent der Bayern bis Anfang Mai geimpft

München (dpa/lby) - Bis Anfang Mai sollen nach Angaben von
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) 20 Prozent der bayerischen
Bevölkerung eine Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten haben.
Derzeit würden täglich rund 40 000 Impfdosen im Freistaat
verabreicht. Um das Ziel zu erreichen, will Bayern sowohl die
Notreserven weitgehend auflösen und bald schon rund um die Uhr
impfen. «Es gibt keine Osterruhe fürs Impfen», sagte Söder.

Neben den Impfzentren, wo bis zu 70 000 Impfungen täglich möglich
seien, würden von Mittwoch an auch die niedergelassenen Ärzte
mitimpfen, sagte Söder am Dienstag in München nach einer Videoschalte
unter anderem mit Vertretern von Hausärzten und Kommunen zur weiteren
Impfstrategie. Begonnen werde zunächst mit 1635 Praxen und 33 000
Dosen.

Ende April, Anfang Mai soll bereits die bayerische Wirtschaft
integriert werden. Bereits im April soll mit etwa zehn
Modellprojekten das Impfen bei größeren Arbeitgebern durch deren
Betriebsärzte beginnen. Dazu werde wie in den ostbayerischen
Grenzregionen zu Tschechien die Impfreihenfolge geändert.