Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg weiter gestiegen auf 145,4

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter
gestiegen. Die Zahl neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer
Woche lag am Dienstag bei einem Wert von 145,4, wie das
Gesundheitsministerium mitteilte.

Nur noch der Landkreis Uckermark liegt mit seiner
Sieben-Tage-Inzidenz von 65,6 unter der Marke von 100.

In Potsdam, wo seit Samstag die Läden mit Termin und negativem Test
geöffnet haben, jedoch den dritten Tag in Folge die Werte über 100
liegen, muss nun die Notbremse gezogen werden. Im Laufe des Tages
werde die Verfügung erlassen, dass die Öffnungen zurückgenommen
werden, sagte eine Stadtsprecherin. Am Dienstag lag die Inzidenz in
der Landeshauptstadt bei 105,5, am Montag bei 117.

Die sogenannte Notbremse aus der Corona-Verordnung des Landes greift
bisher in zwölf Kreisen und den Städten Cottbus und Frankfurt (Oder).

Corona-Hotspot bleibt der Kreis Elbe-Elster mit einer
Sieben-Tage-Inzidenz von 256,3 - jedoch mit sinkender Tendenz.

Landesweit zählten die Gesundheitsämter 317 neue Corona-Fälle. Am
Dienstag kamen 12 Todesfälle hinzu. Vor einer Woche waren es 201 neue
Infektionen und 11 neue Todesfälle.