Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA steigt

Baltimore (dpa) - In den USA steigt die Anzahl der
Corona-Neuinfektionen. Am Montag wurden binnen eines Tages 68 648
neue Fälle registriert, wie aus Daten der Johns-Hopkins Universität
(JHU) vom Dienstagmorgen (MESZ) hervorging. Das waren rund 17 000
mehr als vor einer Woche mit 51 567. Die Anzahl der Toten im
Zusammenhang mit einer Infektion lag bei 668. Am vergangenen Montag
waren es den Angaben nach 586 gewesen.

Die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, äußerte

sich am Montag besorgt. Sie werde angesichts der steigenden
Fallzahlen das Gefühl nicht los, dass Unheil nahe. Es gebe so viel,
auf das man sich freuen könnte und so viel Grund zur Hoffnung. «Aber
im Moment habe ich Angst.» Die bisherigen Höchstwerte wurden laut JHU
am 2. Januar mit 300 416 Neuinfizierten sowie am 12. Januar mit 4477
Toten verzeichnet.

Mit rund 30,3 Millionen Infektionen und mehr als 550 000 Toten sind
die Vereinigten Staaten in absoluten Zahlen das weltweit am stärksten
von der Corona-Pandemie betroffene Land. Inzwischen haben laut der
Behörde CDC rund 52,6 Millionen Menschen den vollen Impfschutz
bekommen. Insgesamt zählen die USA knapp 330 Millionen Einwohner.

Die Webseite der Johns-Hopkins-Universität wird regelmäßig
aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen
Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen
werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24
Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.