Studie bekräftigt: Infektionsrisiko bei mRNA-Impfstoffen gering

New York (dpa) - Eine neue Studie aus den USA bekräftigt eine gute
Wirksamkeit von einigen Corona-Impfstoffen auch gegen Infektionen
ohne Symptome. «Die Ergebnisse zeigten, dass nach der zweiten
Impfstoffdosis das Infektionsrisiko zwei oder mehr Wochen nach der
Impfung um 90 Prozent verringert wurde», teilte die
US-Gesundheitsbehörde CDC am Montag mit.

Dabei wurden auch Infektionen ohne Symptome erfasst, die einen
«kleinen Anteil» von etwa zehn Prozent an allen positiven Tests
ausmachten. Es besteht damit die Hoffnung, dass geimpfte Personen
andere in den meisten Fällen nicht mehr anstecken können und
Infektionsketten so unterbrochen werden können.

Die CDC hatte die mRNA-Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna unter
die Lupe genommen: Knapp 4000 Menschen im medizinischen Bereich
wurden dabei in sechs US-Staaten im Zeitraum zwischen Dezember und
März wöchentlich getestet. Die Ergebnisse bestätigten dabei vorherige

Studien, die ebenfalls darauf hinweisen, dass eine asymptomatische
Weitergabe des Coronavirus bei Geimpften eher unwahrscheinlich ist.

Die CDC beobachtete dabei zudem einen hohen Schutz selbst nach nur
einer der zwei obligatorischen Dosen. Nach einer Dosis sei die Zahl
der Infektionen bereits um 80 Prozent zurückgegangen. Die Ergebnisse
seien angesichts der eigenen großen Studien der Hersteller
folgerichtig. In diesen war allerdings untersucht worden, wie wirksam
die Stoffe gegen den Ausbruch der Krankheit Covid-19 sind, nicht die
Infektionsrate mit dem Virus.