Brandenburgs Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 140

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburg hat bei der Sieben-Tage-Inzidenz die
Marke von 140 überschritten. Die Zahl neuer Infektionen pro 100 000
Einwohner in einer Woche lag am Montag bei rund 141, wie das
Gesundheitsministerium mitteilte. Ähnlich hoch war der Wert bereits
Ende Januar. Nur noch der Landkreis Uckermark liegt mit seiner
Sieben-Tage-Inzidenz unter 100.

In Potsdam, wo seit Samstag die Läden mit Termin und negativem Test
geöffnet haben, droht bald wieder die Schließung. Wenn auch am
Dienstag der Wert über 100 bleibt, muss die Testpflicht
zurückgenommen werden. Am Montag lag die Inzidenz in der
Landeshauptstadt bei 117, deutlich höher als am SamStag mit 101.

Die sogenannte Notbremse aus der Corona-Verordnung des Landes greift
bisher in zwölf Kreisen und den Städten Cottbus und Frankfurt (Oder).
Dort wurden die jüngsten Lockerungen wieder zurückgenommen: Nur noch
ein Haushalt und eine weitere Person dürfen sich treffen, Geschäfte
und Museen nicht mehr für Termin-Einkäufe öffnen. Supermärkte und
andere Läden für den täglichen Bedarf sind davon ausgenommen.

Der Corona-Hotspot bleibt der Kreis Elbe-Elster mit einer
Sieben-Tage-Inzidenz von 269; es ist der einzige Kreis mit einem Wert
über 200. Landesweit zählten die Gesundheitsämter 264 neue
Corona-Fälle, ein Todesfall kam hinzu. Vor einer Woche waren es 123
neue Infektionen und zwei neue Todesfälle.