Einreisebeschränkungen aus Tschechien fallen weg - Kontrollen bleiben

Pirna (dpa) - Nach der geänderten Einstufung von Tschechien, Tirol
und der Slowakei durch das Robert Koch-Institut (RKI) sind die
Einreisebeschränkungen an der sächsischen Grenze zu Tschechien
reduziert worden. Die Bundespolizeidirektion in Pirna verwies am
Sonntag darauf, das auch weiterhin eine digitale Einreiseanmeldung
sowie ein negativer Corona-Test erforderlich sind. Grenzkontrollen
soll es zunächst bis 31. März geben. Eine Entscheidung für danach
stehe noch aus, hieß es.

Wegen der hohen Inzidenzwerte in Tschechien und der Ausbreitung von
Virusvarianten im Nachbarland war die Einreise seit Anfang Februar
stark eingeschränkt. Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und
Aufenthaltserlaubnis durften mit Vorgaben einreisen. Ausnahmen hatte
man für Ärzte, Kranken- und Altenpfleger sowie für Lkw-Fahrer und
Saisonkräfte in der Landwirtschaft gemacht. Auch aus humanitären
Gründen blieb eine Einreise möglich.

Das RKI hatte am Freitag angekündigt, Tschechien, Tirol und die
Slowakei ab Sonntag nicht mehr als Virusvariantengebiete zu führen.
Seit Sonntag gelten Tschechien und die Slowakei nur noch als
Hochinzidenzgebiete, Tirol als «einfaches» Risikogebiet.