Fast 3500 Fälle von Virus-Mutante B.1.1.7 in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind nach Angaben der Staatskanzlei
inzwischen fast 3500 Fälle der zuerst in Großbritannien beobachteten
Coronavirus-Mutation B.1.1.7 nachgewiesen worden. Die meisten
Infektionen mit dieser als besonders ansteckend und auch gefährlicher
als das Ursprungsvirus geltenden Mutante wurden nach den Zahlen vom
Samstag im Ilm-Kreis beobachtet. Dort wurden 424 Infektionen gezählt,
die auf die Virusvariation zurückzuführen sind. Im Eichsfeldkreis
waren es 372, im Kreis Greiz 331. Lediglich die kreisfreie Stadt Suhl
blieb bislang verschont. Die erstmals in Südafrika entdeckte
Virusmutation ist in Thüringen bislang in 32 Fällen aufgetreten, die
ebenfalls hochansteckende brasilianische Variante hingegen noch
nicht.