Saale-Orla-Kreis jetzt Corona-Hotspot Nummer 1 in Deutschland

Erfurt (dpa/th) - Der Saale-Orla-Kreis hat den Kreis Greiz als
Corona-Hotspot Nummer eins unter den Landkreisen bundesweit abgelöst.
Der Sieben-Tage-Wert bei Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern lag im
Saale-Orla-Kreis am Samstag (Stand 0.00 Uhr) bei rund 514, wie aus
einer Übersicht des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Im Kreis Greiz
ging die sogenannte Inzidenz auf 421 zurück, damit gehört er als
Vierter wie auch der Wartburgkreis (3.) weiterhin zu den am
schwersten von der Pandemie betroffenen Landkreisen in Deutschland.

Thüringenweit sank die Inzidenz von Freitag zum Samstag leicht auf
knapp 218, das ist ein fast doppelt so hoher Wert wie im bundesweiten
Durchschnitt (rund 125). In diesem Zeitraum wurden laut Staatskanzlei
758 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der Neuinfektionen seit
Pandemiebeginn erhöhte sich damit auf rund 91 400. In Thüringen sind
bislang 3281 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben, rund
79 700 gelten als genesen.