Regeln bei Einreise aus Tirol und Tschechien nicht sofort lockerer

München (dpa/lby) - Viele Einreisende aus Tschechien und Tirol müssen
auch nach Wegfall der Einstufung als Virusvariantengebiet in der
Nacht zum Sonntag noch verschärfte Quarantäne-, Test- und
Anmeldepflichten erfüllen. Entscheidend sei, ob man sich in den
vergangenen zehn Tagen in einem Virusvariantengebiet aufgehalten
habe, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Samstag mit.
Dies gelte auch, wenn das Gebiet zwischenzeitlich zurückgestuft
worden sei, wie dies für Tschechien und Tirol mit Wirkung ab Sonntag
0.00 Uhr gilt.

Bei Einreisenden, die in den vergangenen 10 Tagen in einem
Virusvariantengebiet waren, ist die Quarantäne mit 14 Tagen länger.
Zudem können sie sich nicht fünf Tage nach Einreise freitesten.

Auch bei der Einreise gelten zunächst noch strengere Regeln: Wer in
den zehn Tagen vor Einreise in einem Virusvarianten- oder
Hochinzidenzgebiet war, muss schon bei der Einreise einen negativen
Test vorlegen. Bei Einreise aus einem normalen Risikogebiet wäre dies
auch nachträglich möglich. Dies ist vor allem für Tirol relevant,
Tschechien ist noch Hochinzidenzgebiet. Zur Frage, ob es weiter
Grenzkontrollen geben wird, verwies das bayerische Ministerium auf
den Bund.